Der Bayrische Hiasl

16. Februar 2020

Die Bauern leiden unter hohen Steuerabgaben, ihre Ernte unter dem Wildverbiss. So komm es, dass der Wildschütz und Rebell Hiasl bei den Bauern immer Unterschlupf findet, die Belohnung gar Wildbret ist. Fürsten und Grafen hingegen, die allein das Jagdrecht hatten, ist er ein Dorn im Auge. 1765 wird Hiasl schließlich beim Wildern erwischt und in München zu 9 Monaten Haft verurteilt. Statt danach sein Leben zu ändern, organisiert Hiasl seine Bande von „ehrbaren Wildschützen“ noch straffer. Das geschossene Wild wird zu erschwinglichen Preisen an Bauern, Wirtshäuser, aber auch an Pfarrhöfe verkauft.