Schon seit Mai 2023 haben die Vorbereitungen für das Theaterjahr 2024 bei der Freilichtbühne Villenbach begonnen. Die Bühne wurde inzwischen von den ehrenamtlichen Bühnenbauern in vielen freiwilligen Arbeitsstunden komplett restauriert. Die Holzaufbauten waren in die Jahre gekommen, und mussten dringend erneuert werden.
Im nächsten Jahr feiert die Theatersparte des SVV Villenbach ihr 30-jähriges Bestehen. Im Jahr 1984 führten die Laienspieler damals unter der Leitung von Bernhard Lernhard in der damaligen „Kellerbühne“ im Sportheim Villenbach erstmal einen 3-Akter auf. „Pizza ala Schrapfing“ kam beim Publikum bestens an. Es folgten dann in den Jahren 1985 – 1992 weitere lustige Theaterstücke und die Villenbacher Laienbühne erarbeitete sich einen ausgezeichneten Ruf, auch über die Dillinger Landkreisgrenzen hinaus.
Als die kleine Gemeinde Villenbach dann im Jahr 1994 ihr 800- jähriges Bestehen mit einem historischen Fest beging, packten die Theaterfreunde die Gelegenheit am Schopfe und bauten die Kulisse in der Freilichtbühne auf. Es wurde das Stück vom Ritter Kunz mit großem Heimatbezug aufgeführt. Seither wird jedes 2. Jahr in Villenbach auf der Freilichtbühne mit großem Zulauf Theater gespielt.
Für das Jubiläumsjahr 2024 geben wird der amerikanische Klassiker „Der Zauberer von Oz“ aufgeführt. Der Zauberer von Oz ist ein Kinderbuch des US-amerikanischen Schriftstellers Lyman Frank Baum. Die Erzählung erschien schon im Jahr 1900. Wegen des großen Erfolges schrieben Baum und andere Autoren zahlreiche Fortsetzungen. Die erste Übersetzung ins Deutsche erschien 1940 in der Schweiz.
Der Regisseur Hans Oebels hat das Stück bearbeitet, die Rollen sind bereits besetzt, das Bühnenbild ist visuell bereits in Planung, die musikalische Umrahmung übernimmt zum größten Teil der Theaterchor. An Spezialeffekten wird herumgetüftelt und das umfangreiche Bühnenbild beginnt, Form anzunehmen.
Die Darsteller freuen sich schon auf die Theaterproben, mit denen am November begonnen wird.
Freilichtbühne Bei der Abschlussfeier gab es neben Dank und Anerkennung auch den Blick
auf den nächsten Theatersommer 2024
VON OTMAR OHNHEISER
Villenbach. „Ich begrüße euch heute mit `liebe Freilichtbühne`, da diese Beschreibung alle beinhaltet, die zum Gelingen des Theatersommers beigetragen haben“. So der einleitende Willkommensgruß vom Vorsitzenden des SV Villenbach, Franz Hartl, an alle Protagonisten rund um die Freilichtaufführungen der Komödie „Der Diener zweier Herren“ bei der Abschlussfeier. mehr erfahren
Theatersommer Große Begeisterung der Villenbacher Laiendarsteller nach der Pandemie bedingten langen Pause
VON OTMAR OHNHEISER
Fast vier Jahre lang befand sich die idyllisch auf einer Anhöhe des Zusamtals gelegene Villenbacher Freilichtbühne im Dornröschenschlaf. Nun kehrt nach der Pandemie bedingten Ruhephase wieder Leben ein. Noch sind es die Bühnenbauer, die mit einer neuen Kulisse im venezianischen Stil die ersten Schritte für einen perfekten Theatersommer gehen. mehr erfahren
Kultur Die Akteure der Villenbacher Freilichtbühne wollen eine italienische Komödie aufführen
VON OTMAR OHNHEISER
Sehr euphorisch und voller Tatendrang präsentierten sich Schauspieler und das gesamte organisatorische Umfeld der Villenbacher Freilichtbühne bei der Konzeptvorstellung des geplanten Theatersommers 2022 durch Regisseur Hans Oebels. Einzig und allein kann der große Optimismus aller Protagonisten auf eine unbeschwerte Freilichtsaison nur durch das Coronavirus ausgebremst werden. Diese Sorge war auch zu spüren, wenngleich die Hoffnung auf eine gelungene Premiere der italienischen Komödie „Der Diener zweier Herrn“ am 1. Juli 2022 nach über vier Jahren pandemiebedingter Pause überwog. Bis es allerdings so weit ist, kommt wie auch in all den Jahren zuvor, ein umfangreicher Vorbereitungsmarathon auf alle Beteiligten vor und hinter der Bühne zu.
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Die Komödie „Lärm in Chiozza“ wird verschoben. Warum sie erst in zwei Jahren aufgeführt werden soll.
Eigentlich sollten zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Umbauarbeiten auf der Villenbacher Freilichtbühne beginnen und nach deren Fertigstellung italienisches Flair ausstrahlen. Geplant war die Komödie „Lärm in Chiozza“, mit der Adriaküste als Kulisse. Auch die Rollen waren bereits verteilt und die Proben in vollem Gange. Nun stoppte das Coronavirus mit den daraus folgenden Schutzmaßnahmen die komplette Vorbereitung.
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