Der Zauberer von OZ
von L. Frank Baum
Die vierzehnjährige Dorothy Gale (Maria-Sophie Schneider/Marina Bschor) lebt in Kansas.
Ihr Hund Toto beißt die Nachbarin Miss Gulch (Talida Refle), und soll nun eingeschläfert werden. Aufgeregt läuft Dorothy nach Hause, doch ihre Pflegeeltern – Tante Emmy (Anna Schultz) und Onkel Henry (Peter Mayerföls) – müssen sich um die Farm kümmern, und die drei Farmarbeiter haben ebenfalls zu tun. Niemand hat Zeit für Dorothy, deshalb beschließt sie, mit ihrem Hund von zu Hause wegzulaufen.
Unterwegs gerät sie in einen Wirbelsturm, der sie in ein Land jenseits des Regenbogens bringt. Dorothy und Toto finden sich in dem bunten Land Oz wieder, das von den lustigen Munchkins, Feen, fliegenden Affen und sprechenden Apfelbäumen bewohnt wird. Einige Wesen erinnern Dorothy allerdings an Menschen aus Kansas, so eine böse Hexe (Talida Refle), die wie Miss Gulch aussieht und es auf Dorothys rote Zauberschuhe abgesehen hat. Die gute Hexe Glinda (Gudrun Wagner) rät Dorothy, den mächtigen Zauberer Oz in seinem grünen Schloss in der Smaragdstadt aufzusuchen. Nur er könne ihr helfen, nach Kansas zurückzukehren. Unterwegs schließt Dorothy Freundschaft mit einer Vogelscheuche (Andrea Meier), die sich Verstand wünscht, mit einem Blechmann (Markus Ohnheiser), der gerne ein fühlendes Herz hätte und mit einem Löwen (Christoph Oebels), der sich für feige hält. Der Zauberer Oz (Jürgen Almus) kann zwar die Wünsche der Bittsteller nicht erfüllen, denn er verfügt in Wirklichkeit über keine übernatürlichen Kräfte, aber er schenkt der Vogelscheuche ein Diplom, dem Blechmann eine herzförmige Uhr, dem Löwen einen Orden.
Wie Dorothy, die auf ihrem abenteuerlichen Weg gelernt hat, dass man Verstand, Herz und Mut braucht, und Toto (Anna Rosina Weindl) nach Hause kommen, das zeigt unsere Jubiläums-Aufführung „Der Zauberer von OZ“ auf der Freilichtbühne Villenbach.